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Hände in die Erde

Hände in die Erde - Ennsthaler Verlag
Foto: Ennsthaler. – Jürgen Herler zeigt auf, wie sich selbst auf kleinstem innerstädtischen Raum eine üppige Ernährungsoase schaffen lässt.

Hände in die Erde – Vertical Gardening. Für grüne, essbare Städte der Zukunft

(GPP) Jürgen Herler studierte Biologie und war zwölf Jahre in der Meeresforschung tätig. 2015 machte er sein Hobby, das Vertical Gardening, zum Beruf und entwickelt jetzt innovative Beetsysteme, die höchste Produktivität und Biodiversität ermöglichen sollen. Sein neues Buch „Hände in die Erde“ ist ein Leitfaden für alle, die in Ballungsgebieten ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen wollen, um sich ökologisch und gesund zu ernähren, aber auch für Architekten und Gartenplaner, die neue Wege gehen möchten.

Herler zeigt auf, wie sich selbst auf kleinstem innerstädtischen Raum eine üppige Ernährungsoase schaffen lässt. Und er gibt viele praktische Tipps, wie der vertikale Gemüseanbau funktioniert – sogar im Winter: Dafür werden in dem Buch 30 frostresistente Sorten ausführlich vorgestellt. „Vertikalbeete dienen aber nicht nur als Anbauflächen oder grüne Oberflächen. Sie bestechen im Vergleich zu horizontalen Anbaumethoden auch durch ihre Multifunktionalität. Es geht nicht – wie zum Beispiel bei einem Hochbeet – nur darum, eine Anbaufläche zum Zweck der Bequemlichkeit auf eine bestimmte Höhe anzuheben“, betont der Experte. Mit seinem Unternehmen „HerBios“ will er mehr vertikale Gärten auf Balkone und Terrassen bringen. Denn: „Dort sind die Grünräume direkt im Besitz der Hausbewohner, was ihnen nicht nur die Pflichten, sondern auch die Rechte einräumt, über diese selbst zu bestimmen und diese zu nutzen. Wird dies von vielen Menschen umgesetzt, erreichen wir auch so das Ziel von grünen Häusern und Städten.“

Jürgen Herler
Hände in die Erde
Ennsthaler Verlag, 2019
240 Seiten, 16,1 x 23,6 cm, zahlreiche Abbildungen, gebunden
ISBN 978-3850689939
Preis: € 26,90


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